Fieber und Fiebermessen bei Infektionen und insbesondere Corona
Fieber bei Corona
Fieber ist die Abwehrreaktion des Körpers auf Viren, Mikroorganismen, eingedrungene Fremdkörper, Tumore, Traumata oder anders entstandene Entzündungen. Es ist die natürliche Reaktion des Körpers, sich gegen dadurch verursachte Krankheiten zu wehren.
Fieber bedeutet eigentlich Hitze. Gemessen wird Fieber mit dem Fieberthermometer. Behandelt wird die hohe Körpertemperatur mit Hausmitteln oder fiebersenkenden Mitteln. Die Art der Behandlung hängt von den Begleitumständen ab. Vor allem Kinder können leicht Fieber bekommen.
Was passiert bei Fieber?
Als Immunreaktion des Körpers gibt es das bereits seit 600 Millionen Jahren. Als Basalt- oder Normaltemperatur beim Menschen gelten 36,0 bis 37,2 Grad Celsius. Erhöhte Temperatur gilt ab 37,9 Grad Celsius. Danach wird von Fieber gesprochen (bis 41,4 Grad Celsius). Es geht nie über diesen Wert hinaus. Der Körper besitzt mehrere Antipyrogene, die das Überschreiten dieser Grenze verhindern. Dieser Abwehrmechanismus des Körpers wird in der Medizin häufig als anerkannte Heilmethode eingesetzt.
Der österreichische Psychiater Julius Wagner-Jauregg bekam für seine Entdeckung den Medizin-Nobelpreis. Er behandelte Syphilis mit absichtlicher Malaria-Ansteckung. Die hohe Körpertemperatur bekämpfte erfolgreich die Syphilis. Bis dahin galt Syphilis als unheilbar und Geißel der Menschheit.
Wie häufig kommt es zu Fieber bei Corona?
Grippe und die Seuche zeigen ähnliche Symptome, gehören aber unterschiedlichen Virenstämmen an. In fast allen Fällen wird auch die Seuche von hoher Temperatur begleitet. Durchfall, Übelkeit und Erbrechen kommen bei der Seuche so gut wie gar nicht vor. Die Seuche geht sehr oft mit einer Lungenentzündung einher. Der Verlauf der Erkrankung ist bei der Seuche deutlich schwerer als bei der Grippe. Es sterben weniger Menschen an Grippe als an Corona. Die wichtigste Unterscheidung ist die Art und Weise, wie sich die Krankheit bemerkbar macht.
Grippe tritt relativ rasch innerhalb von Stunden auf. Die Seuche entwickelt sich langsam über mehrere Tage. Beides scheint zunächst eine Erkältung zu sein. Viele Menschen, die an Corona erkranken schmecken und riechen plötzlich nichts mehr. Das kann sowohl zu Beginn der Erkrankung als auch während der Krankheit auftreten. Schnupfen tritt bei der Seuche häufiger als bei Grippe auf. Gewissheit bringt jedoch nur der Coronatest.