Was ist Szenario B im Coronafall in der Schule

Die Corona Pandemie hat Europa fest im Griff. Aufgrund der steigenden Infektionszahlen gibt es neue Strategien für die Schulen. Damit es nicht zu einer kompletten Schließung der Bildungseinrichtungen kommt, haben sich die Ministerien neue Wege ausgedacht um den Unterricht zu sichern und den Schülern eine regelmäßige Arbeit mit den Lehrern zu gewährleisten. Die Ansteckungsgefahr wird mit dem sogenannten Szenario B vermindert. Die Beschulung erfolgt in einem Wechselsystem, welches für die Hälfte der Schüler Fernunterricht zuhause bedeutet und einen regelmäßigen Wechsel zum Präsenzunterricht beinhaltet. Mit dieser Maßnahme an der Schule kann das Infektionsrisiko deutlich gesenkt werden. Der Abstand zwischen den Schülern wird erhöht und es kommt zu weniger Gruppenbildung auf dem Schulhof, im Schulbus und in der Klasse. Die Schülerzahlen in der Schule werden halbiert und damit ein effektives Risikomanagement betrieben.

HomeOffice in Coronazeiten

Nachverfolgung von Infektionen wird einfacher

Desinfektion zu Corona und Absicherung gegen Covid-19

Die Nachverfolgung von Infektionsketten wird mit der Maßnahme erleichtert. Das Gesundheitsamt kann die Infizierten schneller in Quarantäne senden und alle Kontaktpersonen warnen, testen und isolieren. Die Corona Infektion ist damit wieder überschaubarer für das Amt, das sich in der Prävention und Früherkennung der Erkrankung sehr bemühen muss. Die rasch steigende Zahl an Infizierten soll aber den Unterricht nicht zum Erliegen bringen. Der Notwendigkeit der Kontrolle über die Infektionen steht hier das Recht auf Bildung der Schüler gegenüber. Mit dem Szenario B hat man eine Lösung für die verzwickte Situation gefunden, die dem Ernst der Lage gerecht wird. Die Schüler haben die Hälfte des Unterrichts eine Präsenzbeschulung und die andere Hälfte müssen sie zuhause Aufgaben erfüllen und sich in Selbstbildung üben. Mit Hilfe der Eltern der jüngeren Schüler wird ein Teil des Lehrstoffes vermittelt. Damit die Belastung der Eltern aber nicht zu hoch wird, ist es für die Kinder und Jugendlichen sehr wichtig, zumindest die halbe Zeit in der Schule zu verbringen und betreut zu werden.

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